Die in der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft ADLER verwahrten Originalurkunden.
SammlungsNr. | Datum | Inhalt | Online |
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21 | 1473.07.20 | König Ferdinand (1458-1494) erklärt Jacob von Piccolomini und dessen Nachkommen zu Mitgliedern des königlichen Hauses von Aragonien und vermehrt ihr Wappen um jenes des Königshauses. Original. Kein Siegel. Literatur: Archivum Heraldicum 1971, S. 61-63. | öffnen |
13 | 1579.11.06 | Herzog Karl von Lothringen erhebt den Jean Bockenheimer in den Adelsstand. Kopie auf Papier, 1917. | öffnen |
14 | 1613.09.01 | Kaiser Matthias verleiht den rittermäßigen Reichsadel mit "von Bockenheim" an Lautwein Bockenheimer. Kopie auf Papier. | öffnen |
11 | 1623.06.20 | Pfalzgraf Florian Drosst von Droßtowitz verleiht ein "adeliges Wappen" an die Brüder Tobias, Sebastian und Erhards Winderl. Wappen: Von S. und R. gespalten, rechts ein g. Balken, belegt mit einer r. Rose und begleitet von zwei b. Balken, links auf gr. Dreiberg ein g. Greif. Helmzier: (Spangenhelm gekrönt) der Greif wachsend, im rechten Fang drei Rosen an gr. Stielen, s.-g.-r. D: rechts r.-g., links b.-s. Siegel fehlt. | öffnen |
4 | 1651.12.20 | Kaiser Ferdinand III. verleiht den Freiherren- und böhmischen Alten Herrenstand an Johann Karl Przichowský von Przichowitz, kais. Rat und Oberst. Beglaubigte Kopie 1733. Literatur: Siebmacher Böhmen S. 87. | öffnen |
6 | 1690.10.25 | Kaiser Leopold I. verleiht das Indigenat im Königreich Ungarn an Johann Richard Scheffer, Reichsritter, Regierungsrat. Lateinische Sprache. Einband und Siegel fehlen. Literatur: Kempelen, Magyar Nemes Csaladok 9, 1915, 270. Fehlt jedoch bei Illessy-Pettkö 1895. | öffnen |
17 | 1696.02.04 | Adelstand als "de Marinelli" und Befreiung von allen anderen Gerichten als jenen der Regierungen in Görz und Innerösterreich für Johann Anton Marinelli, Dr. iur. utr. Ohne Einband. Wappen ähnlich jenem der Marinellis auf Mertzhofen, Adelstand 1702. Literatur: fehlt bei Frank. Verleihung 1702 siehe Siebmacher Götz. | öffnen |
3 | 1696.07.23 | Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz verleiht ein Wappen an Peter Eilertz, Bürgermeister in Düsseldorf. Großes Pergamentblatt. Literatzr: Siebmacher Bürgerliche 2. | öffnen |
7 | 1697.07.05 | Bewilligung der Adoption von Reichard (Ermans) von Schlueg durch den Regierungsrat Johann Reichard Scheffer und Aufnahme in den Ritterstand der Landstände in Oberösterreich, als "Scheffer von Schlueg". Siegel fehlt. Literatur: Siebmacher Niederösterreich II; Frank 4 (1973), S. 238. | öffnen |
10 | 1705.12.25 | Wappenverleihung an Simon Meindl, Ratsbürger in Hallein, durch Balthasar Lackherschmidt von Rosenfeld, Pfalzgraf (päpstliche Ernennung durch N. Sforza mit Übertragung an dessen Nachkommen). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in den Vorderpranken einen vor ihm aufgestützten gr. Laubbaum haltend. Stechhelm mit r.-s. Pausch: Der Löwe samt Baum wachsend. D: Rechts sch.-g., links r.-s. Kleinformatiges Libell in Ledereinband, Siegel fehlt. | öffnen |
1 | 1709.02.21 | Kaiser Joseph I. verleiht den Reichsritterstand mit "von St. Ingbrecht" an Friedrich Bartholomäus Wernigk, Pfalz-Zweibrücken'scher Regierungsrat. Wappen: In B. zwei erniedrigte Sparren untereinander, oben von zwei Sternen, unten von einer Lilie begleitet, alles g. H: Zwischen zwei b.-g. und s.-b. geteilten Büffelhörnern die g. Lilie. D: b.-s., b.-g. | öffnen |
29 | 1720.10.01 | Johann IX. Anton I. Flavius Angelus Comnenus Lascaris Palaeologus verleiht auf Grund überkommener Privilegien, zuletzt bestätigt durch Kaiser Karl VI. Wien, 5. April 1720, den Brüdern Dimitri, Nicolaus und Constantin Parascowiz aus Joannina den erblichen Romano-Bizantinischen Adel und den Constantinischen Georgs-Orden. Lateinische Sprache. Kein Siegel. Wappen: In R. auf einer quer gelegten Schlange stehend ein gr. Löwe, ein blankes Schwert an g. Griff schwingend. H. ohne Zier und D. Außerdem Abbildung des genannten Ordens. Literatur: Zeitschrift Adler 1988, S. 442. | öffnen |
24 | 1728.02.24 | Kaiser Karl VI. verleiht über Antrag der Reichskanzlei den rittermäßigen Adel mit "von Hallerstein" an Johann Andreas Haller, Steuerkassier im Steiermärkischen Generaleinnehmeramt. Siegel fehlt. Wappen: Geviert, 1 und 4 in S. auf b. Erdkugel einwärts stehend eine unbekleidete Jungfrau, ein r. Tuch schwingend, 2 und 3 in B. auf hohem gr. Hügel eine natürliche Taube einwärts. H: zwischen einem offenen, r.-s. und s.-b. geteilten Flug ein s. Adler. D: r.-s., b.-s. Also ein anderes Wappen als jenes der altadeligen Haller von Hallerstein aus Nürnberg. | öffnen |
15 | 1764.02.11 | Kaiserin Maria Theresia als Landesherrin der Habsburgischen Erbländer verleiht den Freiherrenstand an den kais. Hauptmann Johann Ungar von Raab, als Ritter des Militär-Maria Theresien-Ordens. Vermehrtes Wappen gegenüber dem in Siebmacher Böhmen S. 42 beschriebenen. | öffnen |
2 | 1774.07.25 | Systemmäßiger Adel für den k. k. Major Hieronymus Türler. Wappen: In Blau ein wachsender, um Haupt und Lenden grün umkränzter Wilder Mann, einen goldenen, entwurzelten Zypressenbaum schulternd. H: Das Schildbild. D: b.-g. | öffnen |
22b | 1775.01.01 | Landeshauptmann Vincenz Orsini Graf von Rosenberg als Präsident und vier Verordnete der "Landschaft des Erzherzogtums Kärnten" erklären den kaiserlichen Hofrat Franz Anton von Raab zum erblichen Mitglied der Kärntner Landstände. Im großen Hängesiegel die Abdrucke nach fünf Petschaften. Der Ausgezeichnete hatte schon mit Diplom vom 15. Dezember 1755 den Reichsritterstand mit der Nennung "Edler von" erhalten. Literatzr: Brünner Taschenbuch 1877, S. 498. | öffnen |
34 | 1791.11.24 | Kaiser Joseph II. verleiht den Reichsadel mit dem Prädikat "von" an die Witwe Maria Anna Prati und ihre Kinder. Wappen: g.-s. geteilt, oben auf gr. Boden ein gr. Laubbaum, beseitet rechts von einer und links von zwei übereinander stehenden blauen Lilien, unten drei r. Schrägbalken. H: ein wachsender g. Greif, in den Fängen eine b. Lilie haltend. D: b.-g., r.-s. Literatzr: Frank IV (1973), S. 106. | öffnen |
16 | 1801.06.06 | Kaiser Franz II. verleiht den Adel mit "Edler von Bienenburg" an Dr. med. Anton Johann Beinl, kais. Stabsfeldarzt und Lehrer an der medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie in Wien. Wappen: g.-b. geteilt, oben schrägrechts ein natürlicher Holzstab, umwunden von einer r.-züngelnden, gr. Schlange, unten auf gr. Boden ein natürlicher Bienenkorb, umgeben von sechs g., fliegenden Bienen. H: Zwischen offenem g.-b. geteilten Flug der Äskulapstab pfahlweise. D: r.-g. | öffnen |
22a | 1817.02.22 | Verleihung des Kleinkreuzes des österr. kais. Leopold-Ordens an Hofrat und Polizeidirektor Anton Edlen von Raab. | öffnen |
9 | 1818.01.08 | Adelsstand mit "Edler von" für Joseph Lindner, k. k. Staatskassen-Beamter. Siegel fehlt. Wappen: durch eine r., eingebogene Spitze von G. und B. gespalten, rechts ein sch. Adler, links drei (2:1) natürliche Bienen, in der Spitze auf gr. Boden ein s. Windhund mit r. Halsband schreitend. H: ein sch. Adler. D: sch.-g., b.-g. Wappenspruch: Fidel et assiduitas. | öffnen |
22 | 1823.01.06 | Kleinkreuz des österr. kais. Leopold-Ordens für den k. k. Internuntius Joseph Edlen von Raab. | öffnen |
18 | 1827.01.08 | Ritterstand für den k. k. Regimentsarzt Dr. med. Johann Lang. Literatur: Brünner Taschenbuch 1893. | öffnen |
30 | 1839.01.12 | Kaiser Ferdinand I. bewilligt die Übertragung des Freiherrenstandes des k. k. Generalmajors, Peter Freiherrn von Gasser, auf seinen Adoptivsohn, Joseph von Paraskovic-Gasser. Literatur: Rietstap II. 385. | öffnen |
27 | 1839.02.10 | Freiherrenstand mit der Namensgebung "Mazzetti Freiherr von Roccanova" an Anton Mazzetti für seine Visitationen der leitenden Ämter in Lombardo-Venetien ab 1821. Literatur: Gotha, Freiherren. | öffnen |
8 | 1839.03.20 | Systemmäßiger Adel mit "von Bindersfeld" für Ignaz Binder, k. k. Major. Wappen: Durch einen g. Balken von B. und R. geteilt, oben ein g., auf dem Balken aufgerichtet stehender Löwe, ein blankes Schwert an g. Griff schwingend, unten fünf (2:1:2) g. achtstrahlige Sterne. H: Der Löwe samt Schwert. D: r.-g., b.-g. | öffnen |
31 | 1857.01.21 | Kaiser Franz Joseph I. verleiht den systemmäßiger Adel mit " Edler von Zaufalow" an den k. k. Major Johann Zaufal. Wappen: Gr.-r. gespalten, rechts ober zwei hochsteigenden schroffen Felsenbergen eine brennende Granate, links Schrägrechts ein gestürztes blankes Schwert mit g. Griff. H: Drei Straußenfedern gr.-s.-r., D: gr.-s., r.-s. | öffnen |
5 | 1863.03.08 | Ritterstand mit "von Hennedorf“ für Franz Scharfen, k. k. Ministerialrat im Justizministerium, als Ritter des österr. kais. Leopold-Ordens. Wappen: In G. ein b. Schräglinksbalken, überdeckt durch einen r. Löwen, der in der linken Vorderpranke eine natürliche Kornähre, in der Rechten ein mit zwei r. Schnüren umwundenes Liktorenbündel hält und im rechten Obereck von einem b. Stern begleitet wird. 2 H: I. der Löwe wachsend, hier die Ähre in der rechten und das Liktorenbündel in der linken Pranke haltend; II. Drei Straußenfedern b.-g.-b. D: r.-g., b.-g. Wappenspruch, g. auf R.: Mild und gerecht. | öffnen |
25 | 1870.05.24 | Systemmäßiger Adel mit "von Koschnadol“ für den k. k. Generalmajor Max Pessic. Wappen: Durch natürliches, querfließendes Wasser geteilt, oben in R. auf drei gr. Hügeln je ein Zinnenturm, unten b.-g. geteilt, rechts fünf (1:3:1) s. Sterne, links aus dem linken Seitenrand hervorbrechend ein geharnischter Arm, in der bloßen Faust einen blanken Säbel an goldenem Griff schwingend. H: Ein g., sch.-geflügelter Greif. D: r.-s., b.-s. | öffnen |
32 | 1873.11.30 | Verleihung des kais. österr. Ordens der Eisernen Krone 2. Klasse an den k. k. Hofrat und Kanzleidirektor Franz Edlen von Raymond (der schon mit Diplom vom 18. November 1873 den Freiherrenstand erhalten hatte). Lateinische Sprache. Lederkassette in Großformat mit appliziertem Doppeladler (private Sonderanfertigung). Literatur: Wiener Taschenbuch 1934, S. 150 | öffnen |
33 | 1875.02.24 | Systemmäßiger Adel für den k. k. Obersten Karl Tasch. Wappen: Unter g. Schildhaupt, darin ein wachsender sch. Doppeladler, r.-g. gespalten, rechts drei s. Schrägbalken, links ein g. Löwe mit r. Zunge, einen blanken Säbel an g. Griff schwingend. H: Der Löwe samt Säbel wachsend. D: r.-s., sch.-g. | öffnen |
25a | 1878.10.18 | Ritterstand für den k. k. Feldmarschallleutnant Maximilian Pessic von Koschnadol als Ritter des österr. kais. Leopold-Ordens. Wappen: wie 1870, jedoch 2 H: I. Der g., sch.-geflügelte Greif hier wachsend; 11. ein s. wachsendes Einhorn. D: wie 1870. | öffnen |
20a | 1880.07.27 | Systemmäßiger Adel für den k. k. Oberstleutnant Friedrich Rehn. Wappen: In sch.-g. geteiltem Schild ein s.-r. geteilter Löwe mit g. Zunge und g. Krallen an den Vorderpranken, ein blankes Schwert an g. Griff schwingend. H: Der Löwe samt Schwert wachsend. D: sch.-g., r.-s. | öffnen |
19 | 1884.05.20 | Ritterstand auf Grund Ah. Entschließung vom 19. Februar 1884 für Hugo Franz Brachelli, k. k. Hofrat. Wappen: Geviert, 1 und 4 in G. ein r., an seiner Herzstelle unterbrochenes quadriertes Kreuz, 2 und 3 in R. eine g. Eule auf einem g., aufgeschlagenen Buch stehend. 2 H: I. der Rumpf einer r.-gekleideten Jungfrau mit gelocktem Blondhaar; Il. die Eule. Wappenspruch, G. auf R.: Ore et Labore. D: r.-g. | öffnen |
20c | 1890.10.08 | Ernennungsurkunde zum k. u. k. Feldmarschallleutnant für Friedrich von Rehn, k. u. k. Generalmajor. | öffnen |
20 | 1891.04.17 | Ritterstand für Alexander Rehn, k. u. k. Generalkonsul, auf Grund Ah. Entschließung vom 24. Dezember 1889. Literatur: Brünner Taschenbuch 1893, S. 494. | öffnen |
19b | 1891.11.16 | Verleihung des Ritterkreuzes des österr. kais. Leopold-Ordens an Hugo Ritter von Brachelli, gewesenen Ordinarius an der Technischen Hochschule in Wien. | öffnen |
19a | 1891.11.20 | Die Administration des 1858 durch A. M. Ritter Pollak von Rudin gegründeten Studenten-Stiftungshauses "Rudolfinum" spricht Dr. Hugo F. Ritter von Brachelli, Vorstand des statistischen Departements im k. k. Handelsministerium, anläßlich des Übertritts in den Ruhestand den Dank für 20jährige Tätigkeit als Präsident des "Rudolfinums" aus. Kein Siegel. | öffnen |
35 | 1896.04.22 | Systemmäßiger Adel für den k. k. Hauptmann Friedrich Ertl. Wappen: In R. eine erniedrigte, von drei (1:2) g. Sternen überhöhte, g., eingebogene Spitze, belegt mit einem geharnischten Arm, in seiner gepanzerten Faust ein Schwert schwingend, alles sch. H: ein wachsender g. Löwe mit r. Zunge, ein blankes Schwert an g. Griff schwingend. D: r.-s., sch.-g. | öffnen |
20b | 1898.10.28 | Ernennung von Friedrich von Rehn zum Ritter des österr. kais. Leopold-Ordens auf Grund Ah. Entschließung vom 8. Oktober 1898. | öffnen |
23 | 1903.05.15 | Kaiser Franz Joseph als König von Ungarn verleiht den ung. Adel mit dem Prädikat "Labor" an den kgl. ung. Garde-Rittmeister Albin Panian. Ledereinband beschädigt. Wappen: Unter b. Schildhaupt, darin eine s. Lilie zwischen zwei g. Sternen von G. und R. gespalten, rechts auf gr. Boden eine natürliche Tanne, links auf Felsengebirge ein zweistöckiger s. Zinnenturm, in den Oberecken begleitet von einer s., einwärts gewendeten Mondsichel und einem g. Stern. Zwischen einem offenen, rechts s.-r., links g.-b. geteilten Flug ein geharnischter Unterarm, in der gepanzerten Faust ein blankes Schwert an g. Griff hochstreckend. D: r.-s., b.-g. Litatzr: Kempelen Bela, Nemesi almanach, 1910, S. 103. | öffnen |
26 | 1909.07.01. | Adelsstand aufgrund Ah. Entschließung vom 4. Juni 1909 für Julius Burkhart-Schenk, Hofrat im k. k. Finanzministerium, Diplom vom 1. Juli 1909. Wappen: Unter g. Schildhaupt, darin ein wachsender sch. Adler, in B. ein von zwei g. Sternen beseiteter r. Pfahl, belegt mit zwei blanken Schwertern an g. Griffen, von denen das linke gestürzt ist. H: drei Straußenfedern sch.-g.-b. D: sch.-g., b.-g. | öffnen |