ELBEL :: Vermählung Elisabeth von Luxemburg mit Herzog Albrecht V. von Österreich
ELBEL Petr - Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge.
Der Aufsatz bestätigt die allgemein bekannte Tatsache, dass eine dynastische Hochzeit ein wichtiges Mittel der spätmittelalterlichen Machtpolitik war und dass sie daher stets im Kontext der politischen Geschichte betrachtet werden muss. Dieses Postulat gilt natürlich umso mehr, als es sich um die Heirat einer Königstochter und noch dazu der Alleinerbin von zwei Königreichen handelte. Die Heirat zwischen Albrecht V. und Elisabeth von Luxemburg wurde hier somit als ein Bestandteil des komplizierten machtpolitischen Spiels König Sigismunds dargestellt, das sich um 1420 auf dem riesigen Schachbrett zwischen dem Deutschordensstaat, der Union Polen-Litauen, dem Osmanenreich und vor allem dem hussitischen Böhmen abspielte.
(1) Einleitung
(2) Das Eheversprechen von 1411: sein rechtlicher Inhalt und historischer Kontext.
(3) Langes Warten - 1411 bis 1419: Die Beziehungen zwischen König Sigismund und Herzog Albrecht V. im zweiten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts, Erwägung anderer Heiratsprojekte und das Treffen in Wien Anfrang 1419.
(4) Die Teilnahme Albrechts V. am zweiten Hussitzenkreuzzung, der Nikolsburger Bündnisvertrag vom 23. März 1422 und die Weiner Hochzeit am 3. Mai 1422.
(5) Die Übernahme Mährens im Jahr 1423 - eine Revision der Heirats- und Bündnisverträge aus den Jahren 1421-1422.
Dateiname: | rituale/ELBEL-Heirat-Elisabeth-v-Luxemburg-Herzog-AlbrechtV-Oesterreich.pdf |
Kategorie: | Rituale |
Dateigröße: | 369.42 KB |
Dateityp: | application/pdf |